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KWA Mensch und Technik
Ein Paradigmenwechsel in der Kommunikation
Foto: Getty Images / izusek
Unterhaching, 10. April 2025
Worum geht es eigentlich? „Die Versicherten erwarten zu Recht, dass medizinische Daten immer dann zur Verfügung stehen, wenn sie für ihre Behandlung benötigt werden. Und das unter Beachtung von Datensicherheit und Datenschutz! Daher wurde eine besondere, sichere digitale "Datenautobahn" für das Gesundheitswesen, die sog. Telematikinfrastruktur (TI), eingeführt. Sie verbindet die Praxen, Krankenhäuser, Apotheken und weitere Leistungserbringer im Gesundheitswesen sicher miteinander, so dass sie besser und schneller miteinander kommunizieren können. Sie ermöglicht zudem Versicherten, ihren Behandlern wichtige Gesundheitsdaten zeitnah und sicher zur Verfügung zu stellen.“ – steht auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums. (www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/e/e-health-gesetz/faq-e-health-gesetz, abgerufen am 05.03.2025)
Ab Juli 2025 sind alle Pflegeeinrichtungen zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur verpflichtet. Wo stehen wir damit bei KWA?
Über die technischen Aspekte schreibt unser Leiter von KWA-IT, Sebastian Schlegel: Anfängliche Unsicherheiten haben wir durch den Besuch einschlägiger Vorträge und Networking zügig überwunden. Anfängerfehler von Pilotunternehmen wollten wir vermeiden – beispielsweise große Investitionen ohne „return on invest“ in einem adäquaten Zeitrahmen. Aktuell sind erst wenige Arztpraxen mit der notwendigen TI ausgestattet. Wir wollten kein „blind invest“ eingehen. Die Erfahrungswerte anderer sind wertvoll. Daher hat unsere KWA-Geschäftsleitung entschieden, einen auf Telematikinfrastruktur spezialisierten Dienstleister mit der Realisierung alles Notwendigen und Sinnvollen zu beauftragen. Das erweist sich als äußerst sinnvoll und zielführend:
Dem Start mit den ersten Kartenlesegeräten im Rechenzentrum zur Registrierung aller KWA-Standorte werden weitere Terminals vor Ort folgen, wenn Telematik vollumfänglich genutzt werden kann, heißt: wenn Apotheken und Arztpraxen vor Ort sich tatsächlich ausgerüstet haben. Das Anschlussgerät heißt bei beim offiziellen Projekt „Connector“, ist eine Art Router. Die Geräte werden auf Antrag gegenfinanziert. – Auch Unternehmen mit nur ein, zwei Standorten müssen sich an die Telematik-Infrastruktur anschließen. Für sie ist die Einrichtung vergleichsweise teuer. Wir können das gut stemmen.